Was ist bei uns anders als bei den meisten TKD Vereinen?

Unser Training ist ungewöhnlich abwechslungreich und wir behandeln mehr Themen als in anderen Tae Kwon Do Vereinen. Bei uns kommt es vor allem auf die Praxis und die Anwendungen wie Bruchtest und Selbstverteidigung an. Das Besondere bei uns ist, das wir nicht nur WTF TKD, sondern auch ITF TKD betreiben. Bei WTF TKD wird mit Kampfweste gekämpft und nur der Fuß darf zum Kopf (olympisches TKD). Beim ITF TKD trägt man keine Kampfweste aber dafür Boxhandschuhe und man darf wie beim Kickboxen zum Kopf schlagen. Wir machen beides, Prüfungswesen ist aber WTF und hat höhere Priorität.

Disziplinen wie der Bruchtest und die Selbstverteidigung haben sehr hohe Priorität. In manchen Verienen wird Bruchtest nie geübt, sondern nur bei der Gurtprüfung verlangt. Wir machen regelmäßig Bruchtest und üben an Brettern, Medizinbällen und der Kokosnuss. Für höhere Gurtgrade kommt der Porenbetonbruchtest hinzu (siehe unsere Videos). Wer Bruchtest nicht regelmäßig übt, wird sich dabei verletzen.

Unsere Selbstverteidigung ist keine reine Tae Kwon Do Selbstverteidigung, sondern eine Eigenentwicklung aus verschiedenen Kampfsportarten. In unserem Kurs mischen wir Techniken aus verschiedenen Kampfsportarten, denn bei der Selbstverteidigung soll man alles machen, was dazu dient sich selbst zu verteidigen. Alles was funktioniert ist erlaubt, ganz egal woher es kommt. Hauptsache einfach, effektiv und wirkungsvoll. Dazu lernen wir Grundkenntnisse der Vitalen Körperpunkte. Diese Schwachstellen werden auch Kupso-, Atemi- oder Akupunkturpunkte genannt. Natürlich immer unter Berücksichtigung des Notwehrparagraphen. Wir programmieren nur drei Bewegungsabläufe ein, die jeder für sich individuell anpassen kann. Diese drei Abläufe wiederholen wir bei jedem Training.

Unser Einschrittkampf ist ebenfalls anders als in den meisten Vereinen. Wir wählen hier Techniken, die auf die Selbstverteidigung zugeschnitten sind und möglichst einfach aber effektiv sind. Eine Abwehr, ein Schlag/Tritt – dann muss alles erledigt sein. So machen wir Einschrittkampf.

Unser Kampftraining ist ebenfalls eine Eigenentwicklung, das sogenannte Bal chapki Kampftraining. Der normale Kampf ist einer gegen einen. Wir machen daraus das Kampfspiel „Fußfangen“ (=Bal chapki). In der Gruppe wird spielerisch mit viel Spaß das Kämpfen erlernt und man kann sich seine Gegener aussuchen wenn man der Fänger ist. Eine Beschreibung vom Bal chapki Kampftraining ist hier.